Rundgang außen

Der dreigeschossige, quadratische Turm, typisch für das Mittelrheingebiet des 14. Jahrhunderts, wird durch zwei umlaufende Kaffgesimse in drei Felder unterteilt. Die ersten beiden Geschosse besitzen jeweils zwei Spitzbogenfenster aus rotem Sandstein an der Nord- und Südseite, während an der Westseite des Untergeschosses ein gotisches Portal mit doppelt gekehltem Spitzbogengewand zu finden ist.

Im dritten Turmgeschoss befinden sich vier spitzbogige Schalllöcher. Die Turmhaube, ein achteckiges Zeltdach mit Spitzhelmlaterne und vier sechseckigen Wichhäusern aus dem 16. Jahrhundert, wird von einer Wetterfahne mit dem Bild des Kirchenpatrons Antonius geschmückt.

Bei der Kirche handelt es sich um ein einschiffiges Langhaus mit innenliegenden Strebepfeilern, im Chor befinden sich die Pfeiler an der östlichen Außenwand. Außen an der Südseite des Langhauses stehen drei Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert.

Das Südportal, auch „Brauttür“ genannt, besteht aus einem doppelt gekehlten Sandsteingewände mit Spitzbogen und einem Schlussstein, der den hl. Antonius Eremitus in einer Feuerlohe mit Glockenstab und zwei Schweinen auf dem Mainzer Doppelrad zeigt. Die hier einst stehende Vorhalle mit Kreuzgewölbe wurde 1954 abgebrochen.

An der östlichen Außenwand des Chores befindet sich eine Rokokofigur der Maria Immaculata aus Rotsandstein, gestiftet 1763 von Franz Xaver Joseph von Peez. Auf dem Sockel ist die Stifterinschrift mit dem Datum der Renovierung zu finden.

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